Freitag, 14. November 2014

Colosseum-Konzert im Bonner Brückenforum, 14.11.2014 (Update 7.05.2019 anlässlich Jon Hisemans Tod im Juni 2018)

Über die Pfingsttage 1970 erlebe ich auf einem Festival in der Eissporthalle Düsseldorf Colosseum live und werde schlagartig zum Fan. Die Musik der Band bewegt sich in epischer Breite zwischen den Genres Jazz, Rock und Blues und verbindet diese zu einem einzigartigen eigenen Stil. Vielen gefällt das nicht. Muss ja auch nicht sein. Die Anhängerschaft ist überschaubar, aber treu. Nach dreijähriger Geschichte löst sich die Band 1971 auf. Reunion-Konzerte sind seit 1994 gut besucht. Seit dem legendären Konzert von 1994 im Kölner E-Werk (vollständiges Video in WDR-Qualität) vergehen 20 Jahre bis zur Rückkehr in den Großraum Köln. Dick Heckstall-Smith, ein Urmitglied der Band, ist wie viele andere Weggefährten inzwischen verstorben und wird ersetzt von Jon Hisemans Ehefrau Barbara Thompson, eine herausragende Persönlichkeit des modernen Jazz. Seit 1967 sind die beiden verheiratet! Weitere Mitglieder der Band sind Dave Greenslade, Keyboard, Dave („Clem“) Clempson, Gitarre, Chris Farlowe, Gesang, Mark Clarke, Bass. - Diashow der Fotoserie

Mittwoch, 12. November 2014

Mission Rosetta - 'Outer Space' Kuss des Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko in der Bundeskunsthalle Bonn

Wenn der Kölner Astronom und Inhaber der Astronomie-Werkstatt "Sterne ohne Grenzen", Harald Bardenhagen, Geburtstag feiert, ist die Agenda mit 'Outer Space' angereichert. Haralds 0. Geburtstag liegt im Jahr des Sputnickschocks. Der aktuelle Geburtstag trifft auf ein herausragendes Ereignis der Raumfahrtgeschichte. Die Europäische Weltraumorganisation ESA erforscht mit dem kühnen Projekt Mission Rosetta Fragen zur Urmaterie, zur Entstehung unseres Sonnensystems und zur Entwicklung organischen Lebens auf dem Planeten Erde. (1,2)
Fotogalerie der Veranstaltung Rendezvous mit einem Planeten     

Samstag, 4. Oktober 2014

Officium - The Hillard Ensemble & Jan Garbarek in der Basilika Kloster Eberbach

Hillard Ensemble & Jan Garbarek im Kloter Eberbach
Seit 40 Jahren begeistert das famose Hillard Ensemble mit seiner Gesangskunst. 2 Mitglieder des aktuellen Ensembles gehörten bereits zur 1974 gegründeten Urformation. Ende 2014 wird sich jedoch das Ensemble aus Altersgründen auflösen. Betroffen von der Auflösung ist auch das mit dem norwegischen Saxophonisten Jan Garbarek gegründetet Projekt 'Officium', bei dem Jan Garbarek den Gesang des Hillard Ensembles mit Saxophonimprovisationen als 5. Stimme begleitet. Aus dieser Zusammenarbeit sind mehrere äußerst erfolgreiche Alben hervorgegangen. Das Musikmaterial dieser Alben wurde auf mehreren großen Tourneen vorgestellt. Die Zusammenarbeit endet mit einer großen Abschiedstournee, die u.a. über das Kloster Eberbach im Rheingau führt. Am 4. Oktober 2014 besuchen wir das Konzert in der Basilika des Klosters Eberbach. Das Programm bietet einen Querschnitt von Werken des zwangzigjährigen Projektes 'Officium'. Die Musiker haben wir bei anderen Gelegenheiten in besserer Form erlebt, aber das Gesamterlebnis in der Klosterbasilika wiegt Schwächen mehr als auf. Lang anhaltender Schlussapplaus mit Standing Ovations zwingt zu mehreren Zugaben. Das eingebundene Video ist Ausschnitt einer Zugabe. Diashow der Fotoserie  
Post vom 29.10.2013: Jan Garbarek Quartett in der Alten Oper Frankfurt

Sonntag, 20. Juli 2014

Das Glück hat mich gefunden. Ich habe ausgesorgt!

Heute erreicht mich eine Jubel-Nachricht. Nicht weniger als 1.000.000 GBP habe ich gewonnen, ohne dass ich dafür etwas leisten musste. Einmal mehr beweist sich die Binsenweisheit: Alles kommt zu dem, der warten kann.

Ref Number: APLUK/9GM/3688
Batch Number: APEX-ENGINE0537

Dear Internet User,

We congratulate you over your success in the following official publication of results of the E-mail electronic online Sweepstakes organized by Apex Foundation held on the 17th November 2013. Your email ID has won the total sum of GBP1, 000.000.00 (One Million Pounds Sterling) during the electronic E-mail online Powerball Draws For Internet Users.

You are advised to contact the claims department immediately to redeem your prize.

Mr. Robert Benz
Claim Agent
Tel: +447012933191
Fax: +44 7005968749
Email: apexclaim@foxmail.com
International prize Department

You are required to send the below information to the claim agent.

1. Full name:
2. Country:
3. Contact Address:
4. Telephone Number:
5. Marital Status:
6. Occupation:
7. Sex:
8. Age

The claim agent will attennd to your claim upon the reciept of your response.

CONGRATULATIONS!!!
User Award Promotion Team

Donnerstag, 10. Juli 2014

600 Jahre Konstanzer Konzil (22.11.1414 - 22.04.1418) - Historisches Lehrstück über Macht, Politik und Diplomatie

Gaukler der Macht in Händen der Imperia (3)
Mehr als 4 Jahre tagte das Konstanzer Konzil(1), um drei drängende Probleme zu verhandeln: Wiederherstellung der Einheit der Kirche (causa unionis), Reformierung innerkirchlicher Zustände (causa reformationis), Bekämpfung von Ketzerei durch Klärung strittiger Fragen (causa fidei). Tatsächlich ging es um deutlich mehr, als nur um eine Bereinigung von Skandalen, nämlich um die Stabilsierung eines labilen politischen Machtgefüges, in das die Finanzwirtschaft natürlich tief verwickelt war. Die Veranstaltung einigt sich auf einen kleinsten gemeinsamen Nenner und gerät als Minimallösung zu einem frühen Lehrstück internationaler Politik. It's always the same old story.
Die Protagonisten des Konzils verfolgen kurzfristige Perspektiven ihrer Eigeninteressen. Sie wollen ihre persönliche Macht mit allen Mitteln erhalten und möglichst ausdehnen. Pragmatisch, aber rechtlich umstritten(2), wurden die 3 konkurrierenden Päpste abgesetzt und ein neuer Papst gewählt, Martin V.. Formell war das Ziel der 'causa unionis' erreicht. Die komplexe Problematik der als 'causa reformationis' und als 'causa fidei' bezeichneten Ziele ist jedoch politisch nicht zu lösen. Sie wird durch das Konzil eher verschärft.
Das Konzil wirkt als Katalysator für Aufklärung und Reformation und als Zündstoff für den über Jahrhunderte dauernden Flächenbrand von Inquisition, Reformationskriegen und kriegerischen Revolutionen in Europa. Diashow der Fotoserie


Sonntag, 6. Juli 2014

'Willi Baumeister International' im Museum Küppersmühle, Duisburg, 4. Juli - 5. Oktober 2014 (Update 2.11.2017)

P1160289.jpg Museum Küppersmühle am Innenhafen Duisburg Nach der großartigen Retrospektive zum 100. Geburtstag von K. O. Götz (1) präsentiert das Duisburger Museum Küppersmühle wenig später die zuvor bereits in Stuttgart gezeigte Retrospektive Willi Baumeister International. Willi Baumeister(2) gilt als einer der wichtigsten deutschen Künstler der Nachkriegszeit und zählt zu den bedeutendsten Vertretern der klassischen Moderne. Diesem Nimbus folgend, erblicken Besucher zunächst abstrakte Werke auf dem Höhepunkt des künstlerischen Schaffens in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts.
Als Retrospektive zeigt der Ausstellungsparcours mit 100 Werken aus unterschiedlichen Werkphasen des Malers in absteigender Chronologie die Entwicklung des Künstlers vom Naturalismus bis zur vollständigen Abstraktion. Bereichernde Kontexte von Kunst- und Zeitgeschichte verkündet die Ausstellung nicht plakativ, sie erschließen sich Betrachtern implizit. Besucher begeben sich mit Durchschreiten des Ausstellungsparcours auf eine vielschichtige Zeitreise durch ein Jahrhundert voller Spannungen und Brüche.

Montag, 9. Juni 2014

Tour der Ruhr - Halde Haniel, Lehmbruck-Museum, Landmarke 'Das Geleucht', Walsumer Hof

Landmarke 'Geleucht' auf der Halde Rheinhausen
Unsere heutige 'Tour de Ruhr' steht unter dem Einfluss einer Hitzeblase. Am Morgen überschreitet die Temperatur bereits 30 Grad und erreicht über die Pfingsttage rekordverdächtige 35 Grad. Den Gang über die Halde Haniel wollen wir trotz der Bedingungen nicht abblasen, aber wir legen unsere Wanderaktivitäten auf den ein wenig kühleren Vormittag. Abkühlung finden wir erst im klimatisierten Lehmbruck-Museum. Auf der Halde Rheinpreußen weht erfreulichererweise eine leichte Brise. Wir haben Glück. Das Geleucht auf dem Gipfelplateau der Halde ist unerwartet geöffnet, so dass wir auf die Aussichtsplattform steigen können. Am frühen Abend findet der heiße Tag einen genussvollen Ausklang. Im schattigen Garten des Walsumer Hofs lassen wir uns mit Fischspezialitäten verwöhnen. Diashow der Fotoserie 




Samstag, 31. Mai 2014

Konzert des Jahres mit Nils Petter Molvær, Trio Elf und Le Bang Bang auf dem Jazzfest Bonn

Nils Petter Molvær Band auf dem Jazzfest Bonn
Seit sich Nils Petter Molvær mit seinem epochalen Debut-Album 'Khmer' (ECM, 1997) aus der norwegischen Regionalliga geradewegs in die musikalische Weltliga spielte und dabei Grenzen zwischen musikalischen Genres neu bestimmte, verfolgen wir fasziniert die künstlerischen Stationen des norwegischen Trompeters. Mit dem Material seines aktuellen Albums 'Switch' (OKeh, 2014) und einer neu formierten Band führt Nils Petter Molværs Route der laufenden Europatournee über das Jazzfest Bonn. Für uns bietet sich endlich eine Gelegenheit, Nils Petter Molvær auf einem seiner legendären Konzerte live zu erleben. Eine Kröte müssen wir jedoch schlucken: Nils Petter Molvær spielt im Rahmen eines Triple-Konzertes, das neben dem Top-Act die uns nicht bekannten Formationen Trio Elf und Le Bang Bang bestreiten. Dieses Format ist uns von etlichen Besuchen der Leverkusener Jazztagen gründlich verleidet. Vor dem Auftritt der Hauptattraktion sind regelmäßig uninteressante Formationen und ermüdende Umbaupausen zu ertragen. Entsprechend skeptisch fahren wir zum Jazzfest Bonn. Vor Ort kommt alles anders. Wir treffen auf eine von der ersten bis zur letzten Minute gelungene und oft auch beglückende Veranstaltung, die ältere Erfahrungen nicht fortschreibt. Diashow der Fotoserie

Donnerstag, 22. Mai 2014

'Kunstquartier Hagen'(1): Ausstellung 'Weltenbrand', Kunst der klassischen und zeitgenössischen Moderne

Eruption (1956), Emil Schuhmacher
"Wir müssen siegen!", Postkarte 1915
Installation von Bernd Schwarzer




Eine ganze Reihe aktueller Ausstellungen thematisiert aus unterschiedlichen Perspektiven den Ausbruch des 1. Weltkrieges vor 100 Jahren(2). Die Ausstellung Weltenbrand - Hagen 1914 im Osthaus Museum Hagen motiviert unseren Ausflug nach Hagen. Die Ausstellung fokussiert zwar auf lokale Aspekte, sie legt aber auch Strukturen frei, die weit über die Stadt hinausreichen und die Ausstellung für ortsfremde Besucher interessant macht. Einen erheblichen Mehrwert erhalten Besucher mit dem Kunstquartier, ein architektonisch gelungener Museumskomplex, der das Osthaus Museum mit dem Emil Schumacher Museum (ESMH) verbindet.

Sonntag, 18. Mai 2014

Wols, der große Inspirator des Informels - Ausstellungen zum 100. Geburtstag

Composition champigny, 1951
Mein gelber Hund mit seinen vor Alter grauen Haaren,
der alle Bäume des so literarischen Boulevard Saint-Germain zweimal am Tag anpinkelt.
Er hat mir gesagt: Deine Malerei ist blödsinnig. Das hat er mir gesagt.

Kurz nach K.O. Götz, dessen Retrospektive wir zu Beginn des Monats besucht haben (Post der Ausstellung im Museum Küppersmühle vom 3.5.2014), könnte auch der mit dem Künstlernamen Wols signierende Maler Wolfgang Schulze seinen 100. Geburtstag feiern, wenn er nicht bereits am 1. September 1951 im Alter von 38 Jahren unter tragischen Umständen verstorben wäre.
K.O. Götz wird als Protagonist des Informels in Deutschland gewertet. Wols übt nachhaltigen Einruck auf die europäische Nachkriegs-Avantgarde aus und eröffnet völlig uneitel und absichtslos ein neues Kapitel der Kunstgeschichte. Posthum erlebt Wols eine Weltkarriere und gilt in der Gegenwart neben dem US-Amerikaner Jackson Pollock als Inspirator des Informels.
Anlässlich seines 100. Geburtstages würdigen 5 Sonderausstellungen die herausragende Bedeutung des Künstlers(1). Wir haben das Glück, auf unserer Reiseroute über den Harz und den Thüringer Wald in Quedlinburg und in Kassel 2 der 5 aktuellen Sonderausstellungen besuchen zu können.

Mittwoch, 14. Mai 2014

Werner Tübkes Monumentalgemälde "Frühbürgerliche Revolution in Deutschland" im Panorama Museum auf dem Schlachtberg

Schlacht bei Frankenhausen - Thomas Müntzer gesteht mit gesenkter Fahne die Niederlage der Bundschuh-Bewegung

Unsere kurze Reise vom Harz zum Thüringer Wald führt über den Kyffhäuser. Wir nutzen diese Gelegenheit zur Besichtigung des Kyffhäuserdenkmals auf dem Kyffhäuserburgberg und des Panorama Museums auf dem Schlachtberg bei Bad Frankenhausen. Der erste Stopp hält uns nur kurz auf. Die zweite Station fasziniert und inspiriert uns. Wir nehmen viele Anregungen auf und beschäftigen uns noch immer mit dem Szenario.                                          Diashow 1: Szenen des Panoramabildes                         Diashow 2: Reisefotos       

Mittwoch, 7. Mai 2014

'Schöner Schein' und 'raue Wirklichkeit' - Landmarken, Ausstellungen und Gaumenschmaus auf der Kulturtour im Ruhrgebiet

Tetraeder auf der Halde Beckstraße in Bottrop
Gasometer Oberhausen
Unser Ausflug auf der Route der Inudstriekultur im Ruhrgebiet ist als ein buntes Programm angelegt, das ebenso wie das heutige Wetter einige Abwechslung verpricht. Wir starten mit einer Ausstellung im Gasometer Oberhausen, setzen die Exkursion mit dem Besuch einer Landmarke auf einer der vielen Halden im Ruhrgebiet fort und kehren zuletzt in einem Fischrestaurant in Alt-Walsum ein, das als Kult-Gastwirtschaft weit über das Ruhrgebiet hinaus bekannt ist.


Samstag, 3. Mai 2014

Wiederentdeckung von K. O. Götz - Retrospektive zum 100. Geburtstag im Museum Küppersmühle am Duisburger Innenhafen

K.O. Götz, Giverny VII/1, 1988
Museum Küppersmühle
Anlässlich des 100. Geburtstages von K. O. Götz (22.02.2014) macht das Museum Küppersmühle im Duisburger Innenhafen mit einer großen Retrospektive auf einen prägenden und trotzdem nahezu vergessenen Maler der Gegenwart aufmerksam (1).
Im Kontext tiefer struktureller Veränderungen des Ruhrgebietes belohnen interessante Eindrücke der Mischung von moderner Bebauung und umgewidmeten historischen Industriegebäuden in der Umgebung des umgestalteten Duisburger Innenhafens einen Besuch auf der Route der Industriekultur. Aber erst die Ausstellung macht aus unserer Sicht den Besuch zu einem herausragenden Erlebnis (2). Als gebürtige Duisburger sind wir nicht unbefangen, aber wir sind uns sicher, dass Kunst, Architektur und städtebauliches Konzept bereits jeweils für sich eine bemerkenswerte Qualität aufweisen. Als Ensemble verdient die Qualität gemäß Kriterien des Guide Michelin mehr als Beachtung (ein Stern). Sie ist mindestens einen Umweg wert (zwei Sterne). Wir vergeben drei Sterne. Der Besuch ist eine Reise wert! Die Webseite des Künstlers bietet eine ausführliche Übersicht seiner Werke: Webseite K. O. Götz
 

Montag, 21. April 2014

* Leben in Zechensiedlungen des Ruhrgebietes

Zechensiedlung in Bottrop
Im Rahmen unserer Osterspaziergänge auf der Route der Industriekultur fahren wir in Bottrop durch eine für das Ruhrgebiet ehemals typische Zechensiedlung. Die kleinen Häuser setzen sich meistens aus zwei Doppelhaushälften zusammen. Zu jedem Haus gehörten größere Gärten für die Selbstversorgung mit Gemüse, Obst und Blumen sowie ein Stallgebäude, in dem Hühner, Kaninchen, teilweise auch Schweine gehalten wurden und 'Plumpsklos' untergebracht waren. Bäder und Toiletten waren innerhalb der Häuser ebenso unüblich wie eine kontinuierliche Abwasserentsorgung. Fäkalien wurden in Jauchegruben gesammelt. Die Entsorgung besorgten mehrmals im Jahr als 'Jauchewagen' bezeichnete Güllecontainer, die i.d.R. von belgischen Kaltblutpferden gezogen wurden und mit einer meistens zweiköpfigen Mannschaft besetzt waren. Für die zahlreichen Kinder der Siedlungen waren die Entsorgungstage spannende Ereignisse.
Woher ich das weiß? Meine Familie wohnte bis zu meinem 3. Lebensjahr in einer Zechensiedlung der Schachtanlage 2/5 Friedrich Thyssen in Hamborn. Nach dem Umzug lebten Großeltern und Verwandte noch etliche weitere Jahre in der Zechensiedlung.

Dienstag, 8. April 2014

John Mayall's "80th Anniversary Tour" - Konzert in der Kantine Köln

John Mayall, Rocky Athas, Jay Davenport und Greg Rzab
John Mayall, eine legendäre Gestalt des weißen britischen Blues, vollendete im November 2013 seinen 80. Geburtstag. Seit dem 1. April 2014 befindet sich John Mayall mit seiner aktuellen Band auf einer ausgiebigen Tour durch Europa und Nordamerika. Die Liste der Tourdaten auf John Mayalls Webseite beeindruckt. Die Band spielt 96 Konzerte, davon 19 in Deutschland. Wir fragen uns, wie ein Mensch diesen Alters die Strapazen einer derartigen Konzerttour verkraften mag.
Unsere Sorge ist überflüssig. Der Mann ist fit wie ein Turnschuh und sprüht vor Vitalität. John Mayall zeigt sich geistig hellwach und körperlich beneidenswert geschmeidig. John Mayall singt, spielt diverse Instrumente (insbesondere seine unnachahmliche Mundharmonika) und scheint das Zentrum dieser Veranstaltung mit Genuss zu besetzen. Das Konzert hält er vollständig unter seiner Kontrolle. Chapeau!
Links:  John Mayall bei AllMusic - Diashow der Konzertfotos


Freitag, 4. April 2014

Oregon-Konzert im Weberhaus, Viersen-Süchteln

Oregon im Weberhaus, Viersen-Süchteln
Seit mehr als 40 Jahren bezaubert das amerikanische Quartett Oregon mit kammermusikalischem Jazz höchster Güte und unternimmt dabei gerne Ausflüge in Richtung Ethno-Jazz und freier Improvisation. Die aktuelle Europatournee der Gruppe endet heute mit dem Konzert im Weberhaus, Konzertsaal des Jazz Circle Viersen e.V., in dem Oregon in Vorjahren mit mehreren Konzerten nachhaltigen Eindruck hinterließ.
Neben Oregon konzertierten in der Kleinstadt Süchteln diverse weitere Weltstars der Jazzszene. An diesem Sachverhalt dürfte der Viersener Jazzmusiker Ali Haurand ("European Jazz Ensemble", "Third Eye", "European Jazz Quintett", "SOH", "The Trio" etc.) vermutlich maßgeblichen Anteil haben. Der in der internationalen Jazzsene bestens vernetzte Kontrabassist, Bandleader und Festivalorganisator Ali Haurand feierte im November 2013 seinen weit beachteten 70. Geburtstag und erweist sich auch heute wieder als unermüdlicher Organisator der Veranstaltung.
Diashow der Fotoserie      

Freitag, 28. März 2014

Wiedersehen nach 50 Jahren - Klassentreffen des Abschlussjahrgangs 1964 der ehemaligen Volksschule an der Breite Straße Duisburg-Hamborn

Artikel einer regionalen Tageszeitung über unser Klassentreffen
Nach 8 Schuljahren in der 'Evangelischen Volksschule Breite Straße Duisburg Hamborn' wurden die 46(!) Schüler der Abschlussklasse in das Leben entlassen. 50 Jahre später findet ein Klassentreffen des Absolventenjahrgangs statt, zu dem sich erfreulicherweise fast die Hälfte der überlebenden Klassenmitglieder einfinden. Lediglich ein Absolvent ist nicht mehr aufzufinden. 4 ehemalige Klassenkameraden sind leider inzwischen verstorben. Mehrere an der Teilnahme interessierte Absolventen sind aus gesundheitlichen Gründen verhindert. Desinteresse an der Teilnahme bekundet nur ein Ehemaliger. Diashow der Fotoserie

Mittwoch, 1. Januar 2014

Warum Bescheidenheit? Im neuen Jahr nur noch das Beste!

Gipfelfoto unter Gebetsfahnen (6.07.2013) auf dem Gipfel der Spitzigen Lun, 2.342 m, im Obervinschgau, Südtirol

»Möge ich und mögen alle fühlenden Wesen frei werden von Leiden und von den Ursachen des Leidens« 

lautet das vom Wind in den Himmel zu tragende Gebet der Fahnen. Wenn die Fahnen vollständig verwittert sind, befinden sich die Gebete im Himmel. Die Wünsche um Wohlergehen schließen nicht nur alle Menschen ein, sie umfassen alle lebenden Kreaturen.

Was könnte uns im neuen Jahr Besseres widerfahren? Mit diesen erhabenen Wünschen grüßen wir euch alle und freuen uns auf schöne Zeiten im Kreis von Freunden.